In der pädagogischen Praxis begegnen Fachkräfte täglich einer Vielzahl personenbezogener Daten – von Adressen über Gesundheitsinformationen bis hin zu sensiblen familiären Details. Die DSGVO erlaubt grundsätzlich das Erheben bestimmter notwendiger Daten ohne Einwilligung, wie Name, Adresse und Geburtstag des Kindes, Kontaktdaten der Sorgeberechtigten, Informationen über Impfungen und relevante Krankheiten für den pädagogischen Alltag.
Die in der Kita angestellten Erzieher sind verpflichtet, alle erhaltenen persönlichen Informationen und Daten so zu behandeln, wie es die Regelungen aus der DSGVO vorsehen. Dies umfasst Maßnahmen wie die Sicherung von Computern mit Passwörtern, die Verschlüsselung von Festplatten oder das Aufbewahren von Dokumenten in abschließbaren Schränken, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Handhabung von Fotos und Videos. Hier gilt, dass für das Ablichten von Kindern und deren Veröffentlichung – sei es auf der Homepage, in Printmedien oder im Fernsehen – eine explizite Zustimmung der Eltern notwendig ist. Dies dient dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Kinder, die von ihren Erziehungsberechtigten bis zum Alter von 14 Jahren vertreten werden.
Darüber hinaus muss die Kita sicherstellen, dass Listen mit persönlichen Daten, wie Telefonlisten, nicht öffentlich zugänglich sind und dass die Nutzung solcher Daten ausschließlich auf Dienstgeräten erfolgt, um eine Vermischung von beruflichen und privaten Daten zu verhindern.
Ein prägnantes Beispiel für Unsicherheiten im Umgang mit der DSGVO war ein Fall in Nordrhein-Westfalen, wo aus Angst vor Verstößen gegen die DSGVO Gesichter auf Gruppenfotos in einer Kita geschwärzt wurden.
Medienpädagogen und das Familienministerium weisen darauf hin, dass besondere Vorsicht beim Veröffentlichen von Fotos von Kindern im Internet geboten ist, um sie vor Cyber-Mobbing und Missbrauch zu schützen.
Es scheint daher sehr sinnvoll, dass Verantwortliche der Kita Ihren Mitarbeitern im Datenschutz schulen lassen. In einer Datenschutz Schulung lernen Sie: den richtigen Umgang mit Fotos und Videos, den Prozess des Einholens einer Erlaubnis von Eltern, Trennung von privaten und beruflichen Datenträgern und Schutz von sensiblen Daten wie Protokolle von Entwicklungsgesprächen. Lassen Sie sich gerne von uns zum Thema Mitarbeitersensibiliserung beraten.
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