Bei der Verwendung von ExpressVPN mit Antivirus- oder Online-Sicherheitsanwendungen sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Systemen kann es zu DNS-Leaks kommen. Diese Leaks können dazu führen, dass DNS-Anfragen nicht durch die gesicherten DNS-Server von ExpressVPN geleitet werden, sondern stattdessen über die DNS-Server der Antivirus-Software oder des Internetanbieters laufen. Dies führt dazu, dass der VPN Service die DNS Daten des Users einfach an den Internet Service Provider (ISP) weitergibt, also kein gewünschtes Plus an Privatsphäre mehr vorhanden ist.
Um DNS-Leaks zu vermeiden oder zu beheben, wenn sie zusammen mit Antivirus- oder Online-Sicherheitsanwendungen auftreten, empfiehlt ExpressVPN mehrere Schritte:
Für Windows-Nutzer:
Für Mac-Nutzer:
Zusätzlich wurde festgestellt, dass etwa 1% der ExpressVPN Windows-Nutzer von einem spezifischen DNS-Leak betroffen waren, wenn die Split-Tunneling-Funktion aktiviert war. In diesem Fall wurden einige DNS-Anfragen außerhalb des verschlüsselten Tunnels von ExpressVPN an die DNS-Server der Internetanbieter gesendet, was zu Datenschutzproblemen führen konnte. Dieses Problem betraf alle Versionen der ExpressVPN-App für Windows zwischen 12.23.1 und 12.72.0, die zwischen dem 19. Mai 2022 und dem 7. Februar 2024 veröffentlicht wurden. ExpressVPN hat daraufhin Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben, und empfiehlt betroffenen Nutzern, auf eine sicherere Version der App zu aktualisieren oder gegebenenfalls auf eine ältere Version zurückzugreifen.
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