Insomniac Games, ein Spieleentwickler, der für Titel wie Marvel’s Spider-Man bekannt ist und zu Sony gehört, wurde Ende 2023 Ziel eines Cyberangriffs. Diese Attacke wurde von der Ransomware-Gruppe Rhysida durchgeführt. Ursprünglich forderte die Gruppe 50 Bitcoin – etwa 2 Millionen Dollar – von Sony, um zu verhindern, dass die erbeuteten Daten veröffentlicht werden. Als Sony sich weigerte, diese Forderung zu erfüllen, veröffentlichte Rhysida über ein Terabyte an Daten, die das Unternehmen betreffen. Laut eigener Aussage hat die Hackergruppe Rhysida aber kein besonderes Interesse an Computer Spielen oder Superhelden, es sei Ihnen nur um Geld gegangen.
Der Datenleck umfasst mehr als 1,3 Millionen Dateien und 1,67 Terabyte Daten. Zu den geleakten Informationen gehören nicht nur Details zu aktuellen Spielen wie Marvel’s Spider-Man, sondern auch Pläne für zukünftige Titel von Insomniac Games, Veröffentlichungstermine und sensible Mitarbeiterdaten. Interessant ist auch die Erwähnung von zukünftigen Marvel-inspirierten Spielen, einschließlich „Spider-Man 3“ und Titeln, die auf Venom und den X-Men basieren. In den geleakten Daten sind besonders viele Assets und Details zum Game „Wolverine“ preisgegeben worden. Die Hoffnung der Community, dass das Spiel bereits Ende 2024 erscheinen wird, wird sich wegen des Hacks aber wahrscheinlich nicht bestätigen lassen.
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