Am 17. April 2024 wurde die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF Augsburg) Opfer eines schwerwiegenden Cyberangriffs. Hacker überwanden die Sicherheitsschranken und erlangten Zugang zu Teilen der IT-Infrastruktur. Der Vorfall führte laut eigener Aussage zum Abfluss sensibler Daten, darunter Personaldaten, Finanzinformationen sowie Patienten- und Gesundheitsdaten.
Die Zentrale der KJF Augsburg und ihre verbundenen Einrichtungen, darunter mehrere Kliniken und soziale Angebote in der Region, sind von diesem Sicherheitsvorfall betroffen.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls wurden die IT-Systeme unter verstärkte Überwachung gestellt, und es erfolgte eine Meldung an die zuständigen staatlichen Stellen und Aufsichtsbehörden. Der externe Datenschutzbeauftragte der KJF Augsburg, Rechtsanwalt Thomas Costard, ist in die Bewältigung des Vorfalls eingebunden und hat die kirchliche Aufsichtsbehörde für den Datenschutz innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist informiert.
Die Folgen des Cyberangriffs könnten schwerwiegend sein, einschließlich Identitätsdiebstahl, Rufschädigung und finanziellen Verlusten. Betroffene werden daher dringend gebeten, ihre Passwörter zu ändern, Bankkonten zu überwachen und vorsichtig mit unbekannten Telefonanrufen oder digitalen Anfragen umzugehen.
Für Betroffene wurde eine Hotline unter der Rufnummer 0821 45057-500 eingerichtet, um Unterstützung zu bieten und relevante Informationen zu sammeln. Die KJF Augsburg arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um die Hintergründe des Angriffs zu klären und weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
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