Am 9. Februar wurde die Gaming-Plattform PlayDapp Ziel eines schwerwiegenden Hackerangriffs. Ein Angreifer schaffte es, digitale Spielmarken (Tokens) im Wert von über 31 Millionen Dollar zu erzeugen und zu stehlen, nachdem er Zugang zu geschützten Daten der Plattform erlangt hatte.
Experten der Sicherheitsfirmen PeckShield und Cyvers haben den Vorfall analysiert und festgestellt, dass der Hacker durch eine Schwachstelle in das System eindringen konnte. Der Angreifer fügte seine Adresse als Berechtigten hinzu, um neue Tokens zu erstellen, was normalerweise streng kontrolliert wird. Dieser Schritt wurde über eine Transaktion aufgezeichnet, die öffentlich einsehbar ist.
Eine besondere Rolle spielte die Kryptowährungsbörse FixedFloat, von der aus die Mittel für den Angriff kamen. Ein Teil des gestohlenen Geldes, etwa 5,9 Millionen Dollar, wurde auf eine andere Plattform namens Gate übertragen.
Das Team von PlayDapp reagierte schnell, informierte Partner und versuchte, den Handel mit den gestohlenen Tokens zu stoppen. Sie kontaktierten sogar den Hacker, boten eine Belohnung für die Rückgabe des Gestohlenen und drohten mit rechtlichen Schritten, falls der Hacker nicht kooperiert.
Durch den Hack fiel der Wert der PlayDapp-Spielmarke (PLA) deutlich. Vor dem Vorfall wurde ein Token für etwa 0,1825 Dollar gehandelt, nach dem Hack sank der Preis auf 0,15 Dollar.
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