Der Cyberangriff auf das Berner Software-Unternehmen Xplain im Mai 2023 hat weitreichende Folgen: 1,3 Millionen Datensätze, darunter 65.000 relevante Dokumente der Bundesverwaltung, sind nun im Darknet veröffentlicht worden. Die Dimension des Datendiebstahls ist alarmierend, zumal unter den entwendeten Informationen nicht nur allgemeine Verwaltungsdaten, sondern auch sensible personenbezogene und polizeiliche Daten zu finden sind.
Nachdem die Hackergruppe Play im Xplain attackierte, entwendeten sie umfassende Datenmengen, die Einblicke in verschiedene Ebenen der Bundesverwaltung gewähren. Als die Lösegeldforderungen der Hacker unbeantwortet blieben, entschieden sie sich, die Daten im Darknet öffentlich zu machen. Dies umfasst mehr als 900 Gigabyte an Daten, einschließlich persönlicher Informationen und Details zu polizeilichen Ermittlungen.
Darüber hinaus sind Ermittlungsdaten des Bundesamtes für Polizei und der Bundesanwaltschaft betroffen. Unter den im Darknet gefundenen Dokumenten befindet sich eine Excel-Datei, die sensible Informationen zu zahlreichen Strafverfahren enthält. Die Offenlegung solcher Daten könnte nicht nur laufende Ermittlungen gefährden, sondern auch die Privatsphäre der betroffenen Personen.
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