Im Februar 2024 entschied ein US-Gericht im laufenden Rechtsstreit zwischen WhatsApp und der NSO Group, einem israelischen Unternehmen hinter der berüchtigten Spionagesoftware Pegasus, zugunsten von WhatsApp. Das Gericht ordnete an, dass die NSO Group den Code für Pegasus und andere damit verbundene Spionagesoftware-Produkte an WhatsApp übergeben muss. Diese Entscheidung wurde als bedeutender Sieg für WhatsApp und sein Mutterunternehmen Meta angesehen, in ihren Bemühungen, illegale Überwachungsaktivitäten zu bekämpfen.
Die NSO Group wurde beschuldigt, Pegasus, ein leistungsstarkes Spionagewerkzeug, an Regierungen auf der ganzen Welt zu verkaufen. Diese Spionagesoftware wurde mit verschiedenen Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht, darunter das Hacken von Telefonen von Journalisten, Aktivisten und politischen Persönlichkeiten.
Im Jahr 2019 reichte WhatsApp eine Klage gegen die NSO Group ein und behauptete, dass Pegasus Sicherheitslücken in WhatsApp ausnutzte, um über 1.400 Benutzer anzugreifen. Der US-Richter, der über den Fall entschied, sprach sich zugunsten von WhatsApp aus und ordnete an, dass die NSO Group den Code für Pegasus und andere relevante Spionagesoftware-Produkte übergeben muss. Diese Entscheidung soll WhatsApp helfen, zu verstehen, wie Pegasus funktioniert, und seine Sicherheitsmaßnahmen verbessern, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
Die NSO Group hat Bedenken hinsichtlich möglicher nationaler Sicherheitsimplikationen bei der Weitergabe des Codes geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen letztendlich der Anordnung des Gerichts nachkommen wird.
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