Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat am 5. November 2024 ein Sicherheitsbulletin veröffentlicht, das mehrere kritische Sicherheitslücken in HPE Aruba Access Points beschreibt. Betroffen sind Access Points, die die Software-Versionen Instant AOS-8 und AOS-10 verwenden, insbesondere ältere Versionen vor 10.4.1.5 und 8.12.0.3. Die Sicherheitslücken ermöglichen Remote-Code-Ausführung und unauthentifizierte Kommandoinjektionen.
Zu den Schwachstellen zählen:
- CVE-2024-42509: Eine kritische Kommandoinjektionslücke, die es Angreifern ermöglicht, durch speziell gestaltete Pakete auf das PAPI-Protokoll (Port UDP/8211) Zugriff auf privilegierte Systeme zu erhalten.
- CVE-2024-47460 und CVE-2024-47461: Weitere Schwachstellen, die Angriffe auf die CLI-Schnittstelle erlauben und das Betriebssystem vollständig kompromittieren könnten.
HPE empfiehlt dringend, die betroffenen Systeme auf Versionen ab AOS-10.7.0.0 zu aktualisieren und betroffene Ports in unsicheren Netzwerken zu blockieren. Produkte wie HPE Aruba Mobility Controller und SD-WAN Gateways sind nicht betroffen. Patch-Downloads und weitere Informationen sind auf dem HPE Networking Support Portal verfügbar.
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