Hewlett Packard Enterprise (HPE) prüft derzeit Behauptungen der Hackergruppe IntelBroker, wonach sensible Daten aus den Entwicklerumgebungen des Unternehmens gestohlen wurden. Die Gruppe gibt an, Zugang zu HPEs API, WePay, GitHub-Repositories sowie Zertifikaten, Quellcodes und alten Nutzerdaten gehabt zu haben.
Eine Sprecherin von HPE, Clare Loxley, erklärte gegenüber BleepingComputer, dass bislang keine Hinweise auf eine Sicherheitsverletzung gefunden wurden. Dennoch wurden umgehend Cyber-Response-Protokolle aktiviert, betroffene Zugangsdaten deaktiviert und eine Untersuchung eingeleitet. Es gibt laut HPE derzeit keine Hinweise darauf, dass Kundendaten betroffen sind oder der Vorfall betriebliche Auswirkungen hat.
IntelBroker, bekannt für Angriffe auf Organisationen wie Nokia, Cisco und Europol, hatte bereits im Februar 2024 ähnliche Behauptungen aufgestellt, die HPE jedoch nicht bestätigen konnte. In der Vergangenheit war HPE bereits Ziel von Angriffen, darunter durch die chinesische Hackergruppe APT10 und, zuletzt, durch das russische APT29 im Jahr 2023.
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