Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben laut Medienberichten rund 700 chinesische Fahrzeuge aus dem Fuhrpark hochrangiger Offiziere zurückgerufen. Hintergrund sind Sicherheitswarnungen, wonach in den Autos verbaute Kameras, Mikrofone, Sensoren und Kommunikationssysteme potenziell zur Datenübertragung oder Spionage missbraucht werden könnten.
Die Maßnahme wurde auf Anweisung von Generalstabschef Eyal Zamir eingeleitet und betrifft vor allem Modelle vom Typ Chery Tiggo 8 Pro, die seit 2022 im Einsatz sind. Zunächst sollen Fahrzeuge von Offizieren in sensiblen Positionen ersetzt werden.
Bereits zuvor hatte die IDF chinesische Fahrzeuge von allen Militärbasen ausgeschlossen. Beweise für tatsächliche Datenabflüsse liegen bislang nicht vor, doch das Vorgehen reiht sich in ähnliche Sicherheitsmaßnahmen der USA und Großbritanniens ein, die chinesische Technologie aus sicherheitskritischen Bereichen verbannt haben.




