Bei einer Anhörung vor dem französischen Senat räumte Anton Carniaux, Chefjustiziar von Microsoft France, ein, dass der Konzern nicht garantieren könne, EU-Daten niemals an US-Behörden weiterzugeben. Hintergrund sind gesetzliche Pflichten nach dem US-CLOUD Act und Patriot Act. Zwar prüfe Microsoft jedes Auskunftsersuchen genau und habe bislang keine Daten aus Frankreich weitergegeben, bei formal korrekten Anfragen sei das Unternehmen jedoch zur Herausgabe verpflichtet. Die Aussage befeuert EU-weit die Debatte über digitale Souveränität und den Einsatz von US-Cloud-Diensten wie Microsoft, Amazon AWS oder Google Cloud.
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