Laut dem Allianz Risk Barometer 2025 sind Cybervorfälle erneut das größte Geschäftsrisiko. Datenschutzverletzungen, Ransomware und IT-Ausfälle betreffen 38 % der Unternehmen. Auch in Deutschland bleiben Cyberangriffe die größte Bedrohung für Unternehmen.
- Cyber-Risiken auf Platz 1: Die Bedrohung nimmt durch technologische Entwicklungen, insbesondere KI, weiter zu.
- Betriebsunterbrechungen auf Platz 2: 31 % der Unternehmen nennen sie als eine zentrale Gefahr, oft ausgelöst durch Cyberangriffe oder Naturkatastrophen.
- Naturkatastrophen steigen auf Platz 3: Extreme Wetterereignisse nehmen zu.
- Klimawandel rückt auf Platz 5 vor: Global betrachtet gewinnt er an Bedeutung, in Deutschland fällt er jedoch auf Platz 7.
- Geopolitische Risiken und Handelskriege: Protektionismus und regulatorische Unsicherheiten steigen.
- Deutschland: Fachkräftemangel verliert an Bedeutung: Sinkt von Platz 4 auf 8, beeinflusst durch die wirtschaftliche Lage.
Cyberangriffe dominieren insbesondere in Deutschland, Frankreich und den USA. Datenschutzverletzungen (60 %) und Angriffe auf kritische Infrastrukturen (57 %) gelten als größte Gefahren. Die wachsende Abhängigkeit von IT-Systemen und die Weiterentwicklung von KI erhöhen das Risiko zusätzlich.
Betriebsunterbrechungen bleiben auf Platz 2. 2024 führten unter anderem Huthi-Angriffe im Roten Meer und der Einsturz der Francis Scott Key Bridge zu erheblichen globalen Störungen in Lieferketten.
2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Naturkatastrophen verursachten Schäden von über 100 Milliarden US-Dollar. Die Auswirkungen auf Unternehmen sind gravierend und erfordern verstärkte Präventionsmaßnahmen.
Politische Unsicherheiten in der Ukraine, dem Nahen Osten und Südostasien haben weitreichende wirtschaftliche Folgen. Steigende Handelskonflikte und neue regulatorische Vorgaben stellen zusätzliche Herausforderungen dar.