Eine im Februar 2024 veröffentlichte Schwachstelle in Ghostscript, einem Programm, dass zur Anzeige von PDF Dateien verwendet wird, bekannt unter der Bezeichnung CVE-2020-36773, ermöglicht es Angreifern so, einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen, bei dem der Nutzer beim öffnen von präparierten PDF Dateien einen Programmabsturz erleidet.
Betroffene Systeme und Details der Schwachstelle
Systeme, die anfällige Versionen von Ghostscript vor Version 9.5.3 einsetzen, sind von dieser Sicherheitslücke betroffen. Die Schwachstelle selbst resultiert aus einem Fehler in der Verarbeitung von speziell gestalteten PDF-Dokumenten, der dazu führen kann, dass Ghostscript unverhältnismäßig viel Speicher verbraucht und in der Folge abstürzt.
Mögliche Auswirkungen
Die Ausnutzung von CVE-2020-36773 durch einen Angreifer kann gravierende Folgen haben, darunter:
Solche Angriffe könnten dazu genutzt werden, kritische Dienste lahmzulegen oder die Verfügbarkeit wichtiger Informationen zu unterbinden, was insbesondere in sensiblen Umgebungen zu ernsthaften Problemen führen kann.
Empfehlungen zur Absicherung
Um sich gegen die Risiken, die von dieser Schwachstelle ausgehen, zu schützen, werden Nutzern von Ghostscript folgende Maßnahmen empfohlen:
Diese Schwachstelle unterstreicht die Notwendigkeit, stets auf dem neuesten Stand der Software-Sicherheit zu bleiben und die Herkunft von Dokumenten kritisch zu hinterfragen. Durch die Befolgung der empfohlenen Schritte können Nutzer dazu beitragen, ihre Systeme gegen potenzielle Angriffe durch CVE-2020-36773 zu schützen und die Sicherheit ihrer digitalen Umgebung zu gewährleisten.
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