Am 22. April 2025 bekräftigte Google in einem Blog-Beitrag, dass kein separater Prompt zur Verwaltung von Third-Party-Cookies in Chrome eingeführt wird und Nutzer weiterhin ausschließlich über die bestehenden Einstellungen entscheiden können, ob sie Third-Party-Cookies zulassen oder blockieren. Google hat damit nicht nur die “Phase-out”-Pläne beendet, sondern die Privacy Sandbox de facto auf eine passive Unterstützerrolle reduziert.
In seinem Blogbeitrag betonte VP Anthony Chavez zudem, dass im Inkognito-Modus Third-Party-Cookies standardmäßig blockiert werden und für das dritte Quartal 2025 eine neue IP-Protection geplant sei, die mittels Zwei-Proxy-System den direkten Austausch von IP-Adressen mit Werbenetzwerken unterbindet. Bereits im Juli 2024 hatte Google das ursprüngliche Ziel, Third-Party-Cookies komplett abzuschaffen, endgültig verworfen und die Privacy Sandbox auf eine eher unterstützende Rolle zurückgestuft, da ein radikaler Wechsel als zu disruptiv für Publisher und Werbetreibende angesehen wurde. Während Chrome-Nutzer formal die Kontrolle über Third-Party-Cookies behalten, hinterfragen Branchenbeobachter, ob die Option in der Praxis ausreichend genutzt wird, und sehen in der Privacy Sandbox zunehmend eher ein Symbolprojekt zur Festigung von Googles Position im Ad-Tech‐Ökosystem.
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