der KRITIS Dienstleister PSI Software SE wurde durch einen Hackerangriff lahmgelegt. Um Datenschutzverletzungen und Datenbeschädigungen zu verhindern, hat das Unternehmen seine IT-Systeme proaktiv vom Internet getrennt. Es ist noch unklar, welche Auswirkungen der Angriff genau hat. Das Berliner Unternehmen PSI Software entwickelt Software für Energie- und Verkehrsbetriebe.
Am 15. Februar 2024 wurde ein Cyberangriff auf seine IT-Systeme festgestellt und diese wurden vorsorglich komplett vom Internet getrennt. Der Hackerangriff hat auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von PSI Software, der nach Bekanntgabe des Angriffs gesunken ist. Das Unternehmen arbeitet daran, die betroffenen Systeme so schnell wie möglich wiederherzustellen.
PSI Software SE ist ein wichtiger Dienstleister für kritische Infrastrukturen in Deutschland und hat wichtige Infrastrukturbetreiber wie Energieversorger, öffentlichen Personenverkehr und Industrieunternehmen als Kunden. Der Hackerangriff wirft wiedereinmal ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Das bekannte Problem des generell zu niedrigen Cybersicherheitsniveaus in kritischer Infrastruktur wurde von der europäischen Union erkannt und in der NIS2-Richtlinie adressiert. Wichtige Infrastruktur und deren Dienstleister müssen bei zum 17.10.2024 ein NIS2-konformes Sicherheitsniveau erreichen.
Das Unternehmen hat die Systeme proaktiv vom Internet getrennt, um Datenschutzverletzungen und Datenbeschädigungen zu verhindern. Die genaue Tragweite des Angriffs wird derzeit mit besonderem Fokus auf die Datenintegrität überprüft.
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