Microsoft hat angekündigt, dass ab 15. Oktober 2024 die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für alle Azure-Nutzer verpflichtend wird. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit von Azure-Tenants zu erhöhen und die Cloud-Investitionen der Unternehmen besser zu schützen. Wenn man sich jetzt bereits proaktiv darum kümmert, den Zeitpunkt für den Starts der MFA zu setzen, lässt sich die Umsetzung bis Anfang 2025 hinauszögern.
MFA verlangt von Nutzern, zwei oder mehr Identitätsnachweise zu erbringen, bevor sie auf Dienste oder Ressourcen zugreifen können, und bietet somit eine zusätzliche Sicherheitsschicht über die herkömmliche Benutzername-Passwort-Authentifizierung hinaus.
Die Einführung von MFA erfolgt schrittweise, um die Auswirkungen auf die Nutzung so gering wie möglich zu halten. Microsoft wird betroffene Nutzer über die genauen Rollout-Termine per E-Mail und über das Azure-Portal informieren. Wer nicht auf den offiziellen Rollout warten möchte, kann MFA bereits jetzt über den MFA-Assistenten für Microsoft Entra einrichten.
Diese Maßnahme ist Teil von Microsofts Bemühungen, die Sicherheit von Azure-Nutzern angesichts zunehmender und komplexer Cyberangriffe zu stärken. MFA ist laut Microsoft eines der effektivsten Mittel gegen Kontoübernahmen, da es über 99,2 % der Angriffe abwehren kann.
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