9. April 2024 – Turnitin, ein führender Anbieter von Integritäts- und Originalitätsprüfungslösungen für akademische Arbeiten, veröffentlichte in einer Pressemitteilung eine Statistik zur Nutzung von KI generierten Inhalten in akademischen Arbeiten. Von den über 200 Millionen überprüften Arbeiten weisen Daten von Turnitin auf:
- Mehr als 22 Millionen akademische Arbeiten (etwa 11 Prozent) enthalten mindestens 20 Prozent KI-generierte Inhalte
- Über sechs Millionen akademische Arbeiten (etwa drei Prozent) bestehen zu mindestens 80 Prozent aus KI-generierten Texten
„Wir stehen an einem wichtigen Punkt in der Bildung, an dem Technologien das Lernen transformieren und die Notwendigkeit akademischer Integrität wichtiger ist denn je“, sagte Annie Chechitelli, Chief Product Officer bei Turnitin. „Jeder im Bildungsbereich sucht nach Ressourcen, die es ihnen ermöglichen, ihre beste Leistung zu erbringen, und Technologien, einschließlich unserer KI-Schreibdetektionsfunktion, helfen dabei, das Lernen voranzutreiben, ohne die akademische Redlichkeit zu opfern.“
Die konstante Präsenz von KI-geschriebenen Texten in den Daten von Turnitin unterstreicht den anhaltenden Bedarf, die Nutzung von KI-Schreibtools im Bildungsbereich als komplexes, sich ständig weiterentwickelndes Puzzle zu betrachten. Pädagogen und Institutionen sollten neben der Detektion auch andere Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören offene Diskussionen mit den Studierenden über die akzeptable Nutzung von KI-Schreibtechnologien im Unterricht, die Überprüfung von akademischen Richtlinien und die Überarbeitung von Aufgabenstellungen.
Um die Verbreitung von KI-geschriebenen Texten im Klassenzimmer weiter zu verdeutlichen, ergab eine kürzlich durchgeführte Studie von Tyton Partners, dass fast die Hälfte der befragten Studierenden monatlich, wöchentlich oder täglich generative KI-Tools wie ChatGPT verwendet. Zudem sagten 75 Prozent dieser Studierenden, dass sie die Technologie weiterhin nutzen würden, auch wenn Lehrende oder Institutionen deren Einsatz verbieten würden. Studierende und Lehrkräfte haben ein neues Werkzeug erhalten, das Transparenz fördern und kritische Denkfähigkeiten entwickeln kann. Der Einsatz generativer KI hat im vergangenen Jahr zugenommen und wird weiter wachsen.
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