Der Landtechnikhersteller Lemken ist Opfer eines Hackerangriffs geworden, der das Unternehmen zur Einstellung der Produktion gezwungen hat. Seit dem Angriff am Samstag, dem 11. Mai 2024, bleiben an den Standorten weltweit viele Bildschirme schwarz und die Produktion ist zum Erliegen gekommen.
Trotz des Angriffs sind die Mitarbeiter weiterhin per E-Mail und Mobiltelefon für Kunden erreichbar. „Unsere Mitarbeiter sind für wichtige Anfragen verfügbar und arbeiten mobil, um den Betrieb so gut wie möglich aufrechtzuerhalten,“ erklärt Lemken in einer Pressemitteilung.
Anthony van der Ley, CEO der Lemken Gruppe, betont: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen des Angriffs zu analysieren und eine neue IT-Infrastruktur aufzubauen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Spezialisten und dem Landeskriminalamt. Momentan laufen unsere internen Prozesse im Notbetrieb.“ Weiter van der Ley: „Nach ersten Analysen sind Daten unserer Kunden nicht betroffen, da unsere Sicherheitssysteme gegriffen haben“.
Das Unternehmen hofft, in den nächsten Tagen die ersten Systeme wieder hochfahren zu können. „Natürlich wird unser Alltagsgeschäft weiterhin beeinträchtigt sein. Wir bitten unsere Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten um Verständnis für die entstandenen Unannehmlichkeiten“, fügt van der Ley hinzu.
Der Angriff auf Lemken ist nicht der erste seiner Art in der Landtechnikbranche. Bereits im Dezember 2023 wurde der Landmaschinenhersteller Grimme Opfer eines Hackerangriffs.
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