Ende August kam es zu erheblichen Störungen bei rund 450 deutschen Jugendherbergen. Wie nun bekannt wurde, steckt die Ransomware-Gruppe „Hunters“ hinter dem Vorfall. Die Cyberkriminellen haben nach eigenen Angaben Daten der Deutschen Jugendherbergen kopiert und die IT-Systeme lahmgelegt. Die betroffenen Systeme waren über mehrere Tage nicht erreichbar, was zu Einschränkungen bei Buchungen und der Funktionalität von Schlüsselkarten führte.
Im Darknet fordert die Gruppe ein Lösegeld und droht, die kopierten 29,3 GByte an persönlichen und finanziellen Daten zu veröffentlichen, sollten die Forderungen nicht erfüllt werden. Die Landesbeauftragte für Datenschutz prüft derzeit, ob eine Benachrichtigung der betroffenen Personen notwendig ist.
Das Jugendherbergswerk hat die betroffenen Behörden informiert und arbeitet an der Aufklärung des Vorfalls. Die Systeme wurden inzwischen wiederhergestellt, und die Einrichtungen sind wieder uneingeschränkt nutzbar.
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