Der Anfang Juni berichteten wir über einen Hackerangriff auf die CDU. Nach Angaben der Bild Zeitung hat dieser schwerwiegendere Folgen als zunächst vermutet. Die zentrale Mitgliederdatei der Partei musste abgeschaltet werden, da die Daten der 363.000 Mitglieder möglicherweise in die Hände ausländischer Agenten, mutmaßlich russischer Spione, gelangt sind. Aufgrund der Sicherheitsbedenken verzögert sich auch die Auswahl der Bundestagskandidaten der CDU, da die CDU ihre internen Abläufe und Sicherheitsmaßnahmen neu evaluieren muss. Ein interner „Alarmbrief“ warnte vor möglichen weiteren Angriffen und empfahl, nur noch notwendige CDU-Versammlungen abzuhalten.
Darüber hinaus hat der Angriff erhebliche administrative Auswirkungen. Die CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner kann vorerst keine Rechnungen verschicken, und die Abgabe der Rechenschaftsberichte der Landesverbände wurde auf Ende August verschoben. Es gibt auch Befürchtungen, dass die Hacker gezielt sensible Informationen wie Termine und Geheimpapiere der Vorstände entwenden könnten. Bereits Anfang Mai war die CDU Ziel eines weiteren Cyberangriffs, dessen Auswirkungen nun deutlicher zu Tage treten.
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