Die Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider unterstützt die Forderung ihrer Berliner Kollegin Meike Kamp, die chinesische KI-App DeepSeek aus den App-Stores zu entfernen, so ein Bericht von ComputerBase. „China hat kein Datenschutzniveau, das unserer Datenschutzgrundverordnung entspricht“, so Specht-Riemenschneider. Die App müsse aus den Stores verschwinden, solange europäisches Recht nicht eingehalten werde.
Kamp hatte DeepSeek bereits im Juni bei Apple und Google als „rechtswidrigen Inhalt“ gemeldet. Die App übermittle personenbezogene Daten nach China, wo laut Kamp ein zu lockerer Behördenzugriff bestehe. DeepSeek konnte trotz mehrfacher Anfragen keine DSGVO-konforme Datenverarbeitung nachweisen.
In anderen Ländern ist man bereits weiter: Südkorea und Italien haben die App bereits verbannt, Taiwan und Australien ermitteln. In Deutschland ist DeepSeek weiterhin in den App-Stores verfügbar, eine förmliche Anordnung steht bislang aus.
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